"In den Legenden des Voodoo gilt die Schlange als Symbol der Erde. Der Regenbogen gilt als Symbol des Himmels. Zwischen diesen beiden müssen alle Lebewesen leben und sterben. Aber da der Mensch eine Seele hat, kann er an einem schrecklichen Ort festgehalten werden, wo der Tod erst der Anfang ist. Der folgende Film wurde durch eine wahre Geschichte angeregt". Mit diesen Worten beginnt der Film. Dr.Alan kommt im Auftrage eines großen Pharma-Konzerns nach Haiti, weil er dort eine gewisse "Todesdroge" suchen soll, die angeblich Tote wieder zum Leben erweckt. Im Krankenhaus treffen sie einen dieser Untoten, er benimmt sich auch sehr aphatisch. Bei der Droge soll es sich um ein Pulver handeln, das durch die Haut eindringt und den Körper in einen todesähnlichen Schlaf versetzt. Er versucht zusammen mit einer haitianischen Ärztin Pulver von einem Kriminellen zu kaufen, doch er gerät in einen Strudel aus Voodoozauber und Politterror. Nach viel Ärger und Schmerzen bringt Dr. Allan das Pulver zurück nach Amerika. Er wird dort ein angesehener Mann, doch etwas zieht ihn wieder nach Haiti, er ist der Meinung, dass es der Ärztin schlechtgeht. Dort bekommt er das Pulver ins Gesicht geschleudert und von da an wird es richtig gut...
En schöner Wes Craven Film, der auch beim dritten Mal gucken immer noch gut ist. Eine geschickte Story, die erst richtig beginnt, als man denkt, sie sei schon vorbei. Sollte man gar nicht zu viel drüber sagen, sondern lieber gucken. Leider sind in der deutschen Fassung kleine Schnitte zu verzeichnen, im Ganzen ca. 30 Sekunden, wobei einige absolut unverständlich, da unbrutal sind.
Alternative Kritik aus der Moral Pistol: Haiti im Jahre 1978. Ein Medizinmann gibt seinen Leuten ein Pulver, das sie in todesähnlichen Zustand versetzt. Die Leute werden begraben und der Medizinmann nimmt ihre Seele an sich. Dennis Allen versucht an dieses Pulver heranzukommen, um es wissenschaftlich zu untersuchen, damit er damit Kranke heilen kann. Es bricht Bürgerkrieg aus, der Medizinmann wird der Obermac der Stadt, nimmt Dennis gefangen , läßt ihn foltern, läßt ihn frei unter der Bedingung, dass er sofort das Land verläßt. Ein Einheimischer namens Louis Mozart zeigt ihm aber, wie das Pulver hergestellt wird. Zwischendurch hat Dennis immer Albträume. Der Medizinmann nimmt ihn wiederum gefangen und zwingt ihn, abzureisen. Da Dennis das Pulver hat, tut er dies auch. Er läßt es in Boston untersuchen, aber Dennis wird immer noch von Albträumen geplagt. Er fliegt wieder nach Haiti, wo Mozart inzwischen geköpft wurde. Dennis bekommt auf offener Strasse das Pulver verabreicht, wird für tot erklärt und begraben. Der Medizinmann bekommt seine Seele. Dennis wacht Stunden später im Sarg wieder auf, doch Christoph, ein Zombie, gräbt ihn wieder aus. Der Bürgerkrieg wendet sich, das Volk lehnt sich gegen den Tyrannen auf. Durch irgendwelche Voodoo-Tricks kriegt Dennis seine Seele wieder und tötet den Medizinmann.
Also Kommentar: Der Film ist mittelmäßig, mal echt gut, dann wieder tödlich langweilig. Angucken lohnt sich im Prinzip schon, aber ein zweites Mal würde ich das nicht machen. Die Trickeffekte sind auch nicht schlecht, aber ich hab auch schon bessere gesehen. (Haiko Herden)
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